Donnerstag, 4. April 2013

Nachtrag erster Tag: Abendprogramm

Das Schreibtempo dieser ersten Zeit werde ich sicher nicht über drei Monate durchhalten können - aber die Frische der Eindrücke rechtfertigt noch einen weiteren Post für diesen Tag:

Ausstellung eines burmesischen Foto- und Aktionskünstlers und Malers im Garten des Institut Francais.
http://www.thavibu.com/burma/nyein_chan_su/BUR300.htm

Weit gefehlt, wer denkt, dass dies nur ein reines Expat-Event (Expat steht für die Gemeinschaft von im Land arbeitender Menschen aus der ganzen Welt, insbesondere der westlichen) war.
Die Mehrheit der Anwesenden waren Burmesen, offenbar ist der Künstler recht bekannt unter seinen Lanzleuten. Thema: Kino im Burma der 60er und 70er Jahre und ein Switch zur Ist-Zeit. Totalitäre Einschränkungen gegen Kunstfreiheit.
Im Lichte der Öffnung des Landes ein Thema, das auf großes Interesse stößt. Nun wäre Gallery-Talk-Kompetenz gefragt, lieber Reiner (jr)! Du bist vielleicht ein wenig stolz auf mich, habe nämlich immerhin mit der Tochter des Künstlers gesprochen. An ein Gespräch mit dem Künstler selber habe ich mich wegen besagten Mangels indes nicht getraut.
Stattdessen habe ich ein paar Franzosen und einen Amerikaner getroffen. Für morgen Abend steht das nächste Event: British Club. Was auch immer sich dahinter verbergen wird.

Es wird Zeit, dass ich mir Visitenkarten drucken lasse - der Austausch derselben wird hier mit noch größerem sportlichen Ehrgeiz betrieben, als ich mich aus Brüsseler Zeiten daran erinnern könnte.

1 Kommentar:

  1. Liebes Bruderherz, das sind ja tolle Einblicke in Deinen ersten Tag, vielen Dank dafür!!! Die Webseite schaue ich mir gleich mal an... Bin mal gespannt, was es mit dem British Club auf sich hat... Na, dann bis morgen, hdl, S-Herz

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